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Frau S. und das WLAN

Um die WLAN-Abde­ckung im Hau­se zu ver­bes­sern, woll­te ich im Büro von Frau S. einen zusätz­li­chen Access-Point an die Wand schrau­ben. Doch als Frau S. das Ding mit den Anten­nen sah, sag­te sie „Nein! So etwas kommt mir nicht ins Büro. Von den Strah­len wird mir schlecht. Machen Sie das Ding woan­ders hin“, und ich muss­te zunächst von mei­nem Vor­ha­ben ablassen.
Spä­ter dann, als sie nicht mehr da war, habe ich den Access-Point in ihrem Büro im Fuß­bo­den ein­ge­baut. Es gibt dort einen Zwi­schen­bo­den, wo sich sol­che Gerä­te per­fekt unter­brin­gen las­sen. Sowie­so ist es güns­ti­ger, in WLAN-Umge­bun­gen mit hoher Nut­zer­dich­te, die Access-Points im Boden unter­zu­brin­gen anstatt sie an die Wand oder die Decke zu hän­gen. Dazu erspart man sich noch den Ärger mit den Kol­le­gen, die sich vor den Strah­len fürchten.
Frau S. sieht das Ding mit den Anten­nen nicht, hat also kein Pro­blem damit. Sie weiß nicht ein­mal, wo der Access Point ist, hat dar­um erst recht kein Pro­blem damit.
Nur ich weiß es. Ich weiß, dass der Access Point im Zwi­schen­bo­den unter ihrem Büro­stuhl ist und das WLAN direkt in ihr Arsch­loch strahlt.
Das ist nicht schlimm. Es sind ganz nor­ma­le elek­tro­ma­gne­ti­sche Wel­len um die zwei Giga­hertz. Sie sind das sel­be wie Mikro­wel­len, mit denen wir Essen auf­wär­men, nur nicht so stark.
Bei Frau S. wird es unten­her­um nun ein ganz klein wenig warm . Viel­leicht mag sie das sogar ein biss­chen, und sie fragt sich, war­um sie so gern an ihrem Arbeits­platz sitzt.

Tags: WLAN, Admin, Arbeit

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